Vor dem Kauf eines Elektrorades sollten Sie sich am besten ausführlich informieren und am besten den Zweiradfachhandel aufsuchen, denn nur hier erhalten Sie neben einer guten Kaufberatung auch den notwendigen Service. Auf anderen Homepages finden Sie ebenfalls unzählige Informationen zum Thema Elektrorad, insbesondere in den Blogs und Foren. Es werden auch Preisvergleiche dargestellt, um einen besseren Überblick zu gewähren. Der Anbieter Kalkhoff ist empfehlenswert.
Radtypologie
Einfach war die Auswahl eines Fahrrads noch vor 35 Jahren: Das Angebot beschränkte sich auf das Sportrad mit Kettenschaltung, das normale Tourenrad mit oder ohne Nabenschaltung und Hollandräder. Wer es sportlich liebte, konnte auch ein Rennrad wählen. Mehr unterschiedliche Radtypen gab es nicht! Heute gibt es für jeden Einsatzzweck ein spezielles Rad, doch das Universalrad, den ultimativen Drahtesel für jeden Einsatzzweck ein spezielles Rad, doch das Universalrad, sucht man vergeblich. Und das gilt auch für Elektroräder, denn mittlerweile zeigen sich in allen unterschiedlichen Radtypensegmenten elektrische Räder mit speziellen Eigenschaften. Dennoch eignen sich manche Radtypen, wie zum Beispiel das Trekkingrad, für mehrere Einsatzzwecke.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Doch so schwierig es auch wieder nicht.
Pedelec 25
Das Pedelec ist als ein Fahrrad mit elektrischem Unterstützungsmotor definiert, der nur während des Tretvorgangs seine unterstützende Wirkung entfaltet. Hört der Radler auf zu treten, pausiert auch der elektrische Antrieb. Der Zusatz „25“ bedeutet, die Unterstützung endet ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Die maximal zulässige Dauerunterstützungsleistung beträgt 250 Watt. Das ist etwa so viel, wie ein Radprofi während einer fünfstündigen Tour-de-France-Etappe durchschnittlich leistet. Mit 250 Watt kann ein Alltagsradler, je nach Rad, Reifendruck, Gewicht und Sitzposition, zwischen 22 und 35 km/h in der Ebene auf Asphalt fahren.
Das Pedelec hat als günstiges Elektrorad übrigens einen vom Zweiradindustrieverband geschätzten Marktanteil von 95 % an den Elektrorädern. Kurzfristig beim Anfahren zum Beispiel oder bergauf schafft der Antrieb auch deutlich mehr als 250 Watt.
Eine Anfahrhilfe oder Anschiebhilfe bis 6 km/h ist zulässig. Diese funktioniert auch ohne Betätigung der Pedale.
Pedelec 45
Von dem Anbieter Pegasus gibt es viele optimale Modelle. Das Pedelec 45, oder auch oft schnelles Pedelec oder S-Pedelec genannt, befindet sich teils im rechtlich noch nicht endgültig festgezurrten Raum. Die Unterstützung beim Treten wird meist bis 45 km/h gewährt und der Antrieb kann auch dauerhaft mehr als 250 Watt liefern, und zwar bis zu 500 Watt. Das würde, über eine Stunde von einem Menschen getreten, ausreichen, um den Stundenweltrekord zu brechen. Gesetzlich ist ein Pedelec 45 ein so genanntes Kleinkraftrad, das bis zu einer Geschwindigkeit von 20 km/h auch mit einem „Gashebel“ oder Drehbegriff ohne Tretleistung gefahren werden kann.
Bestimmungen
Seit Mai 2012 gilt für Pedelecs 45 zudem eine Helmpflicht. Eine Versicherungs- und damit auch Kennzeichenpflicht besteht ebenfalls. Der Versicherungsbeitrag betrug im Jahr 2014 circ 70 Euro. Doch es gibt im Übrigen viele Reglementierungen.